Põhjala, Estland von seiner schönsten Seite
In 2011 gründeten vier Bierliebhaber aus Talinn eine kleine Brauerei. Damals braute man noch auf relativ kleiner Basis und mietete hauptsächlich Kapazitäten von anderen Brauereien. In der Anfangszeit ging es vor allem um Experimente und Innovationen. Zu diesem Zweck haben sie auch einen der Brauer der schottischen Brauerei
Brewdog unter Vertrag genommen. Dann wurde beschlossen, dass eine eigene Brauerei kein Luxus ist, und 2013 wurde mit dem Bau des Gebäudes begonnen. Põhjala, wie wir es heute kennen, war geboren.
Extreme Geschmacksrichtungen, Experimente und Kooperationen
Das erste kommerziell erhältliche Bier von Põhjala war das Öö. Ein baltisches Porter mit dichten, berauschenden Aromen von Lorbeer und Schokolade. Das ebenso berühmte Must Kuld ist inzwischen auch zu einer Ikone des Bierstils geworden. Diese berauschenden Aromen finden sich auch in den nachfolgenden Bieren wieder, die sehr unterschiedliche Stile aufweisen. Von Session IPAs bis hin zu Barrel Aged Stouts und allem, was dazwischen und drumherum liegt. Viele ihrer Biere werden heute gemeinsam mit anderen Brauereien gebraut. Für Øl, De Molen und Brussels Beer Project sind das keine Unbekannten.
Põhjalas Bierfest: Talinn Craft Beer Weekend
Als Organisator eines der größten Bierfestivals Europas hat sich Põhjala einen guten Ruf erworben und zieht Tausende von Menschen in die estnische Hauptstadt. Große Namen in der Welt des Bierbrauens wie Stillwater, Brew By Numbers (BBNo), Omnipollo, Struise und AFBrew haben bereits mehrmals teilgenommen.
Põhjala-Keller-Serie
Die Cellar Series von Põhjala ist eine der bekanntesten Serien im Bereich der Lagerbiere. Von im Chardonnay-Fass gereiften Saisons wie dem Põhjala Ülo bis hin zu in Islay-Whiskyfässern gereiften Imperial Stouts wie dem Põhjala Pime Öo Islay BA gibt es eine Menge zu entdecken. Manche Biere sind so beliebt, aber so schwer zu bekommen, dass ein Preis von mehreren zehn Euro pro Flasche nicht verwunderlich ist.